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Sportlicher Jahresrückblick 2004

Wir Temposegler können auf eine erfolgreiche und vor allen Dingen windreiche Saison 2004 zurückblicken. Selten gab es so viele Starkwindregatten wie in diesem Jahr. Für die gewichtsmäßig gut versorgten war es ein richtiges Freudenfest, für die etwas leichteren Mannschaften war es leider oft doch zu heftig. Insgesamt wurden 11 Regatten von 42 Tempo-Seglern besucht. Reine Tempo-Felder konnten wir jedoch nur 6 mal stellen, bei den anderen 5 Regatten haben die Tempos bei Yardstick-Regatten meist ein sehr gutes Ergebnis ersegelt.
So sind insgesamt 42 Wettfahrten zusammengekommen. Aufgrund der vielen Yardstickregatten mit wenig Tempo-Beteiligung erreichen wir nur einen Schnitt von 3,72 Booten pro Regatta. Schon besser sieht es aus, wenn man nur die Klassenregatten betrachtet. Immerhin sind dabei 5,1 Boote pro Regatta erschienen. Der Melderekord wurde mit 7 Tempos bei der Euregio-Regatta erzielt. Bei Yardstick-Regatten konnten wir bei 2 Regatten mit je 19 Teilnehmern die Plätze 2, 3, 6 und 7 bzw. 1 und 2 belegen. Ich denke, das kann sich sehen lassen.

Unser diesjähriges Sail & Fun Wochenende wurde wieder sehr gut besucht. Mit Tempos, Laser, Topper und einem super aufgearbeiteten FD von Hans Günter und einigen Surfbrettern hatten wir reichlich Abwechslung auf dem Wasser. Auch an Land wurde wieder unser gemeinsames "Abendmahl" eingenommen. An dieser Stelle ein Dank an die Grillmannschaft.

Viele Regatten fanden wieder auf den bekannten und beliebten Gewässern statt, wie z.B. Giesbeek, Vinkeveen, Kemnade, Roermond, Frankfurt, Lingen usw. Interessant sind jedoch immer wieder die neuen Reviere. Man muss sich auf revierspezifische Besonderheiten einstellen, sowohl auf dem Wasser, als auch an Land. Besonders hervorheben möchte ich zu diesem Thema die Euregio-Regatta in Belgien. Ca. 80 Teilnehmer in verschiedenen Bootsklassen aus unterschiedlichen Nationen kämpften um den Sieg auf einem wunderbar großen See, der offensichtlich noch weiter ausgebaggert wird und dadurch sogar noch wachsen könnte. Die Campingmöglichkeiten sind gut, wir hatten einen gemütlichen Abend am Grill. Leider hatten wir am Samstag so viel Wind, dass keine Wettfahrten gesegelt werden konnte. Erst am Sonntag wurden Ergebnisse ersegelt.

Auch eine neue Erfahrung war eine Regatta am Vechtesee in Nordhorn. Allerdings hat dort nur Dieter Kistner als einziger Temposegler teilgenommen. Ich kann darum an dieser Stelle nichts über diese Regatta berichten. Dieter erzählte jedoch, dass seine Tempo sofort wieder ein interessantes Anschauungsobjekt darstellte und zumindest ein Mitglied des dortigen Vereins Bauabsichten gezeigt hat. Wir werden das weiter beobachten.

Auch bei der Herbstregatta in Roermond hatten wir heftigsten Wind. Es wurde ein Badewochenende. Keine Mannschaft kam ohne eine Kenterung ins Ziel. Ein Mastbruch an Jörgs Tempo zeigt, wie brutal die Windverhältnisse waren. Allerdings hatte Jörg Glück im Unglück, da ihm im Hafen ein Stück Mast von einem 14footer angeboten wurde, das noch genau die richtige Länge für die Tempo besaß. So konnte seine Jolle dank einiger Bastelstunden schon 14 Tage später wieder an den Start gehen. Dieser Kampfeinsatz für die Klasse und die Tatsache, dass Jörg an nahezu allen wichtigen Regatten teilgenommen hatte wurde belohnt. Er erhielt den einzigartigen Sondershootingstarspezialpreis auf der diesjährigen Mitgliederversammlung.

Natürlich sollte ich noch erwähnen, das Hans Günter und Michael Kaiser wieder den Pott für die besten Tempo-Segler nach Hause tragen durften. Insgesamt sechs mal standen die beiden in diesem Jahr ganz oben auf dem Treppchen.

Alle Ergebnisse und viele Fotos zu den Regatten aus dieser Saison findet Ihr hier auf unseren Internetseiten.

Die ersten Termine für die Saison 2005 treffen langsam, aber sicher bei mir ein. Natürlich werden wir wie gewohnt einen Kalender hier im Netz veröffentlichen und ich werde die Info-mails rumschicken, sobald sich der Terminkalender weiter füllt.

Nun wünsche ich Euch eine ruhige Winterpause, bitte denkt aber an die notwendigen Reparaturen an der Jolle, denn die nächste Saison kommt schneller als Ihr denkt.

Grüße
Euer Sportwart