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Euregio-Regatta 2009 (2)

Manchmal kann eine verlorene Wette doch sehr angenehm sein, nämlich wenn tatsächlich die geforderten 8 Boote für den Start einer eigenen Klasse bei der Euregio 2009 in Roermond eintreffen. Tatsächlich waren sogar 9 Tempos anwesend, jedoch blieb die Jolle von Pierre auf dem Trailer. Durch die kurzfristige Absage von Dominic konnte das neunte Boot nicht mehr mit einer Mannschaft versehen werden. Die Wette ging an Jörg, der sich zum Ziel gemacht hatte, tatsächlich ein eigenes Startfeld zusammen zu bekommen. Es kostete mich eine Kiste Krombacher, denn ich war bis zuletzt skeptisch, dass es wirklich so kommen würde. Schließlich haben wir in den letzten Jahren oftmals nicht einmal 3 Boote aufs Wasser bekommen. Die Euregio hat aber ihren eigenen Reiz und Jörg mobilisierte wirklich jeden, der eine Schot festhalten kann. Dieter schraubte wie ein Wilder sein 15 Jahre Projekt zusammen und sogar die G 65 wurde angeliefert wobei Christof natürlich sofort als Vorschoter für H.G. verplant wurde. Unsere Rüsselbootbesatzung (Carolin und Sebastian) wurde auf 2 Tempos verteilt und bekamen einen Intensivkurs in Scow-Technik. Ihren RS 800 wollten sie aufgrund der schlechten Erfahrungen mit „unerfahrenen Seglern anderer Bootsklassen“ bei den Euregioregatten der Vergangenheit lieber nicht aus ihren Kasten befreien. Rein seglerisch war für alle was dabei. Klasse Wind am Samstag, ruhiges Wetter am Sonntag. Dadurch konnte am Sonntag mein Fehlen kurzfristig durch eine Umbesetzung kompensiert werden. So kam Holgers Sohn Niklas bei seiner ersten Regatta zum Einsatz. Für die verletzte Petra musste Jörg eine Vorschoterin bei den Kollegen vom Mönchengladbacher Segelclub anheuern.

Was war alles neu:
Carolin steuert Tempo, Sebastian vorschotert Tempo, die G 447 auf Jungfernfahrt, Niklas erste Regatta und der rumgereichte Volker bekommt doch noch Spaß am Segeln.

Schade, dass wir nicht immer so viele Boote an den Start bekommen. Es ist wieder eine ganz neue Erfahrung an der Startlinie um einen freien Platz kämpfen zu müssen. Selbst als wir den 6. Platz belegten waren noch immer welche hinter uns…. Wahnsinn.

Hoffentlich hält diese Begeisterung bei den nächsten Regatten weiter an. Größere Startfelder machen einfach mehr Spaß.

Michael Patz